Τετάρτη 9 Ιανουαρίου 2019

Hauptsymptome und Elternerwartung bei Adenotomie und Adenotonsillotomie im Vorschulalter

Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/a-0816-5807

Hintergrund Um eine realistische Aufklärung vor Adeno(tonsillo)tomie zu leisten, wurden im Rahmen dieser Studie die kindliche Symptombelastung und die elterliche Erwartung an den Operationserfolg prospektiv erfasst. Material und Methoden Es wurden n = 111 Kinder (3–6 Jahre, ♂ 65 % ♀ 35 %) rekrutiert, welche an der HNO-Universitätsklinik Ulm eine Adenotomie (AT 66 %) oder Adenotonsillotomie (ATT 34 %) erhielten. In der fragebogenbasierten Befragung wurden die häufigsten Symptome und der Hauptgrund zur Operation aus Elternsicht erfasst (Operationstag, follow-up: 3,5 Mo.) und in Balkendiagrammen jeweils für Gesamtkollektiv und die Operationsgruppen AT und ATT visualisiert (Signifikanzniveau auf α = 5 %). Ergebnisse Am häufigsten wurden von den Eltern Zeichen einer Atemproblematik (Mundatmung 87 %, Nasenatmungsbehinderung 86 %, Schnarchen 78 %), Hörminderung (68 %) und vermehrter Infektneigung (66 %) beobachtet. Als Hauptgrund zur Operation wurden Nasenatmungsbehinderung (77,5 %) und Hörminderung (53,2 %) genannt. Bei reiner Rachenmandelhyperplasie dominierten Hörprobleme, während bei zusätzlich indizierter Tonsillotomie nächtlichen Apnoen als Operationsgrund am häufigsten genannt wurden. Bei allen abgefragten Symptomen konnte postoperativ eine wesentliche Verbesserung erzielt werden. Schlussfolgerungen Bei differenzierter Indikationsstellung ist es möglich, die Eltern über eine sehr gute und realistisch zu erwartende, effektive Symptomreduktion nach AT und ATT zu informieren.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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