Zusammenfassung
Hintergrund
Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden routinemäßig bei magnetresonanztomographischen Untersuchungen angewendet. In manchen Geweben sind sie noch nach längerer Zeit nachweisbar (Haut, Gehirn, Knochen).
Fragestellung
Was ist über die Pharmakokinetik von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln und über die Ablagerungen in Geweben bekannt?
Material und Methode
Grundlagenarbeiten und Expertenempfehlungen werden diskutiert.
Ergebnisse
Gadoliniumhaltige Kontrastmittel verteilen sich rasch im ganzen Körper und werden renal eliminiert. Auf eine initial schnelle Elimination (Halbwertszeit etwa 2 h) folgt eine langsame Eliminationsphase (Halbwertszeit etwa 6 Tage), welche die Freisetzung aus Geweben reflektiert. Ablagerungen im Gehirn treten insbesondere nach Anwendung von linearen, nichtionischen Kontrastmitteln auf. Unklar ist, ob es sich dabei um cheliertes oder um freies Gadolinium handelt und ob ansonsten gesunde Menschen gleichermaßen betroffen sind. Risiken durch Ablagerungen im Gehirn sind bisher nicht belegt.
Schlussfolgerung
Vor Durchführung einer Magnetresonanztomographie (MRT) mit gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln sollte eine individuelle Abwägung erfolgen (erwarteter Nutzen der Bildgebung, möglicherweise noch unerkannte Risiken, Verfügbarkeit von Alternativen und deren Risiken). Eine Messung von Gadolinium in Urin oder Blut von Patienten ist, außerhalb von Studien, nicht sinnvoll.
from #Head and Neck by Sfakianakis via simeraentaxei on Inoreader http://bit.ly/2ta7Z2q
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