Zusammenfassung
Klinisches/methodisches Problem
Die Osteitis pubis ist eine der häufigsten Ursachen chronischer Leistenschmerzen bei vielen Spitzenathleten. Die Symphysitis mit Instabilität des Gelenks, u. a. durch Aufweichung der Gelenkkapsel und muskuläres Ungleichgewicht der entspringenden Muskeln, erhöht wiederum die Instabilität der Symphysenregion, was zu einem Teufelskreis führen kann.
Radiologische Standardverfahren
Das Bildgebungsverfahren der Wahl zur Diagnostik einer Osteitis pubis ist die Magnetresonanztomographie (MRT).
Methodische Innovationen
Es wird ein optimiertes MRT-Sequenzprotokoll angefertigt durch schräge (axial oblique) Schichten parallel zur Linea arcuata ossis ilii sowie den kombinierten Einsatz von Sequenzen mit einem großen Bildfeld über das gesamte Becken und hochauflösenden Sequenzen fokussiert auf die Symphysenregion.
Leistungsfähigkeit
Kürzlich wurde die Korrelation zwischen MRT-Zeichen einer Osteitis pubis und dem langfristigen klinischen Outcome in einem Kollektiv von Hochleistungssportlern untersucht. Es zeigte sich, dass insbesondere ein Ödem im periossären Gewebe und isolierte Muskelläsionen an der Symphyse mit einem schlechten klinischen Zustand der Athleten bei Beginn der Symptome verbunden waren. Des Weiteren wurde eine signifikante Assoziation einer erhöhten normierten Signalintensität im Os pubis in STIR(„short-tau inversion recovery")-Sequenzen (sprich: der Ausprägung eines Knochenmarködems) und einer fehlenden kompletten klinischen Besserung beobachtet.
Bewertung
Ein optimiertes MRT-Protokoll erlaubt die Diagnose der Osteitis pubis und ergibt wichtige prognostische Informationen.
Empfehlung für die Praxis
Bei klinischem Verdacht auf Osteitis pubis sollte eine MRT-Bildgebung mit optimiertem Sequenzprotokoll erfolgen.
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